Julia von Heinz

deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin; Filme u. a.: "Was am Ende zählt", "Ich bin dann mal weg", "Hannas Reise", "Katharina Luther" (TV), "Und morgen die ganze Welt"; Professorin an der Hochschule für Fernsehen und Film München

* 3. Juni 1976 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 06/2021

vom 9. Februar 2021 (fl), ergänzt um Meldungen bis KW 04/2024

Herkunft

Julia Alice von Heinz wurde am 3. Juni 1976 in Berlin geboren und wuchs mit einer Schwester in Bonn auf. Ihre Eltern arbeiteten als Juristen in verschiedenen Ministerien. H. war wegen ihres jüdischen Großvaters öfter in Israel.

Ausbildung

Nachdem H. 1991 mit Freunden in den Bonner Rheinauen von Rechtsradikalen angegriffen wurde, schloss sie sich einer Initiative der Antifaschistischen Aktion (Antifa) an, in der sie bis Anfang der 2000er Jahre engagiert blieb. Ein Jurastudium brach sie nach zwei Semestern ab, absolvierte eine Ausbildung zur Mediengestalterin beim WDR in Köln und ging dann nach Berlin, um an der Technischen Fachhochschule, der späteren Beuth Hochschule, ein Studium im Fachbereich Audiovisuelle Medien aufzunehmen, das sie 2005 als Diplom-Kamerafrau abschloss. Als Stipendiatin der Beuth Hochschule erlangte sie 2012 die Promotion (Dr. phil.) ...